Unser Feuerwehrhaus ist ein wahrer Blickfang der Stadteinfahrt im Norden. Mit einem einzigartigen Design, das Fahrzeuge über eine Rampe ins Obergeschoss führt, bieten wir nicht nur Platz für die örtliche Gefahrenabwehr, sondern sind auch ein wichtiger Stützpunkt für den Landeskatastrophenschutz.
Unsere Einrichtungen umfassen zwei großzügige Garagenhallen, eine Waschbox, Büros, eine Leitstelle, Schulungs- und Trainingsräume sowie Sozialbereiche und Lagermöglichkeiten. Doch das besondere Highlight ist unser Museum im Dachgeschoss, das die spannende Geschichte und die Entwicklung unserer Feuerwehr eindrucksvoll präsentiert.
Im Krisenfall fungiert unser Haus als technische Einsatzleitung für den gesamten Bezirk. Dank einer durchdachten Notstromversorgung mittels PV-Anlage und Dieselaggregat bleiben wir immer handlungsfähig.
Seit der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Kirchdorf im Jahre 1867 ist die Wehr in 4 Feuerwehrhäusern untergebracht gewesen. In den Anfangsjahren ihres Bestehens war die Ausrüstung im sogenannten „Steigerhaus am Anger" untergebracht welches im Jahre 1875 erbaut wurde. Die Anforderungen wuchsen, die Ausrüstung der Feuerwehr wurde aufgestockt und so kam es, dass eine neue Unterkunft gesucht wurde.
Ein neues Feuerwehrdepot im Gebäude der heutigen alten Berufsschule schaffte Abhilfe. Bis 1950 bot diese Zeugstätte ausreichend Platz, doch die damals bereits 4 Einsatzfahrzeuge der Wehr konnten bald nicht mehr untergebracht werden. Man entschloss sich zu einem Neubau in der Sengsschmiedstraße 11.
Die Feuerwehr Kirchdorf wuchs über die Jahre durch die Übernahme zusätzlicher Aufgaben im Bezirk, so wurde sie zum Öleinsatzstützpunkt, Waldbrandbekämpfungsstützpunkt mit Hubschrauberunterstützung, Atemschutzfahrzeugstützpunkt und zum Stützpunkt einer Tauchergruppe. Nach langer Planungen war es am 5. September 1997 soweit, es erfolgte der Spatenstich zum heutigen modernen Feuerwehrhaus. Der Spatenstich zur Neuerrichtung des neuen Feuerwehrhauses in der Bambergstraße wurde durch Landesrat Josef Ackerl, Bürgermeister Ferdinand Kaineder, Bezirksfeuer-wehrkommandant Johann Ramsebner und Feuerwehrkornmandant Ferdinand Lattner vorgenommen.